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Agile Softwareentwicklung im Überblick - Die Alternative?

10.12.2022 Technischer Artikel

SCURM Whiteboard Agile Softwareentwicklung ist ein Ansatz zur Entwicklung von Software, der auf Flexibilität und schnellem Feedback basiert.

Im Gegensatz zu traditionellen Methoden, bei denen der Fokus auf strikten Plänen und Vorgaben liegt, zielt agile Softwareentwicklung darauf ab, schnell und flexibel auf Veränderungen zu reagieren und das Produkt stetig zu verbessern.

Grundleitsätze agiler Softwareentwicklung

Das Manifest für Agile Softwareentwicklung stellt ein Kernkonzept der agilen Methodik dar. In diesem Manifest werden vier wesentliche Werte formuliert, die für die Entwicklung von Software nach agilen Prinzipien essenziell sind:

Agile Werte & Prinzipien

Diese Werte spiegeln sich auch in den zwölf Prinzipien wider, die im Manifest für agile Softwareentwicklung festgehalten sind:

Darauf basiert agile Softwareentwicklung

Agile Softwareentwicklung basiert also auf dem Prinzip der ständigen Anpassung und Verbesserung. Dies wird in der Praxis durch die Verwendung von agilen Methoden und Frameworks wie Scrum, Kanban und Extreme Programming XP erreicht.

Diese Methoden legen fest, wie das Team der Softwareentwickler zusammenarbeiten soll, wie die Anforderungen des Kunden erfasst werden und wie die Software in kurzen Zyklen entwickelt und übergeben wird.

Ein wichtiges Element agiler Softwareentwicklung sind auch sogenannte Retrospektiven. Bei Retrospektiven wird das Team regelmäßig zusammenkommen, um über die vergangene Arbeitsperiode zu reflektieren und Verbesserungen für die Zukunft zu besprechen.

Dies kann beispielsweise durch die Beantwortung von Fragen wie "Was hat gut funktioniert?" und "Was können wir verbessern?" erfolgen.

Was sind die Vorteile agiler Softwareentwicklung?

Insgesamt bietet agile Softwareentwicklung viele Vorteile gegenüber traditionellen Methoden.

Wichtige Aspekte der agilen Softwareentwicklung

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass flexible Prozesse nicht für jedes Projekt oder jedes Team geeignet sind.

Wie für alle Ansätze ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des Projekts zu berücksichtigen und den Ansatz entsprechend anzupassen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt agiler Softwareentwicklung ist die Einbeziehung von Tests und Qualitätssicherung in den Entwicklungsprozess.

Im Gegensatz zu traditionellen Methoden, bei denen Qualitätssicherung und Tests erst am Ende des Projekts durchgeführt werden, werden für agile Frameworks Tests und Qualitätssicherungsmaßnahmen von Anfang an in den Entwicklungsprozess integriert.

Dies hat mehrere Vorteile:

Zum einen wird sichergestellt, dass die Software von Anfang an auf hohem Qualitätsniveau entwickelt wird. Zum anderen können frühzeitig entdeckte Fehler schnell behoben werden, was wiederum zu einer besseren Qualität der endgültigen Produkte führt.

MVP - Schnelles Feedback nutzen!

Ein weiteres wichtiges Konzept im Zusammenhang mit agiler Softwareentwicklung ist das sogenannte Minimum Viable Product (MVP).

Das MVP ist ein Konzept, bei dem das Produkt in seiner minimalen, aber funktionsfähigen Form zunächst an den Markt gebracht wird. Anschließend wird das Produkt basierend auf dem Feedback des Markts und der Nutzer weiterentwickelt und verbessert.

Das Konzept des MVP ist eng mit agiler Softwareentwicklung verbunden, da es die Flexibilität und Schnelligkeit des Ansatzes unterstützt.

Durch die frühzeitige Markteinführung eines minimalen, aber funktionsfähigen Produkts können Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge schneller eingeholt und in die Weiterentwicklung des Produkts einbezogen werden.

Insgesamt bietet agile Softwareentwicklung einen flexiblen und schnellen Ansatz zur Entwicklung von Software.

Durch den Fokus auf individuellen Bedürfnissen, schnellem Feedback und ständiger Weiterentwicklung kann agile Softwareentwicklung den Anforderungen einer sich wandelnden Branche gerecht werden und zu besserer Qualität, Kundenzufriedenheit und nachhaltigem Erfolg führen.

Unterschiede: klassische vs. agile Softwareentwicklung

In der Softwareentwicklung gibt es zwei Hauptansätze: agile und klassische Softwareentwicklung. Im Folgendem werden wir diese zwei Modelle genauer beleuchten.

Das klassische Wasserfallmodell

Der klassische Ansatz, auch als Waterfall-Modell bezeichnet, ist ein planmäßiger und dokumentenlastiger Prozess, bei dem die verschiedenen Schritte der Softwareentwicklung sequenziell abgearbeitet werden.

Zunächst werden die Anforderungen für das Projekt festgelegt und dokumentiert. Danach wird das Design der Software erstellt und die einzelnen Funktionen werden implementiert und getestet. Erst am Ende des Prozesses wird die fertige Software dem Kunden übergeben.

Die agile Alternative

Der agile Ansatz hingegen zielt darauf ab, möglichst schnell funktionierende Software zu liefern und diese ständig weiterzuentwickeln und anzupassen, um den Bedürfnissen der Kunden und Anwender gerecht zu werden.

Agile Softwareentwicklung nutzt dafür iterative und inkrementelle Methoden, bei denen die Anforderungen und Lösungen für das Projekt in kurzen Zyklen entwickelt und getestet werden. Dabei wird eng mit dem Kunden zusammengearbeitet und das Projekt wird kontinuierlich angepasst, um sicherzustellen, dass die Software den Anforderungen entspricht.

Im Vergleich zur klassischen Softwareentwicklung bietet der agile Ansatz einige Vorteile. Durch die iterative und inkrementelle Vorgehensweise kann schneller auf Veränderungen und Anpassungen reagiert werden, was zu schnelleren Lieferzeiten und besseren Ergebnissen führen kann.

Die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden und das ständige Testing der Software führen zu einer höheren Qualität und Zufriedenheit der Anwender. Die agilen Werte und Prinzipien fördern außerdem die Zusammenarbeit und den Dialog innerhalb des Teams, was die Motivation und Effektivität der Entwickler erhöhen kann.

Insgesamt bietet agile Softwareentwicklung einen guten Ansatz für schnelle und flexible Entwicklung von Software und hat sich in vielen Unternehmen und Projekten bewährt.

Klassische Softwareentwicklung kann jedoch in bestimmten Situationen immer noch sinnvoll sein, beispielsweise bei Projekten mit hoher Komplexität und langer Laufzeit. Letztendlich hängt die Wahl des richtigen Ansatzes von den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen des Projekts und des Unternehmens.

Fazit: Lohnt sich die agile Softwareentwicklung?

Die agile Softwareentwicklung ist ein Ansatz für die Entwicklung von Software, der sich durch Flexibilität, Schnelligkeit und Zusammenarbeit auszeichnet.

Im Gegensatz zu traditionellen Methoden zur Softwareentwicklung, die stark planmäßig und dokumentenlastig sind, zielt agile Softwareentwicklung darauf ab, möglichst schnell funktionierende Software zu liefern und diese ständig weiterzuentwickeln und anzupassen, um den Bedürfnissen der Kunden und Anwender gerecht zu werden.

Die agile Softwareentwicklung nutzt dafür iterative und inkrementelle Methoden, bei denen die Anforderungen und Lösungen für das Projekt in kurzen Zyklen entwickelt und getestet werden.

Die agilen Werte und Prinzipien bilden die Grundlage für verschiedene Methoden wie Scrum, Kanban und Extreme Programming.

Agile Softwareentwicklung bietet einen guten Ansatz für schnelle und flexible Entwicklung von Software und hat sich in vielen Unternehmen und Projekten bewährt.

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